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Laura Herter

Filigran und präzise.

Laura Herters figurative Zeichnungen und Malereien dokumentieren intime Momente, die um Themen wie Frausein, Mutterschaft, Kinder haben oder nicht haben kreisen. Einschneidende Erfahrungen wie Geburt, Verlust und innere Zerrissenheit, aber auch das inszenierte Mutterbild, welches heute stark durch die sozialen Medien geprägt ist, werden in ihren Werken reflektiert.

 

Ihre Arbeiten erscheinen skizzenhaft, teils unfertig und fordern die Betrachtenden auf innezuhalten, um mit den Bildern ins Zwiegespräch zu treten und das Fehlende für sich zu ergänzen. 

Laura Herter hat an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) Fine Arts studiert. 

STUDIO

"Seit der Mutterschaft habe ich kein fixes Atelier mehr. Ich musste mich neu organisieren. Das Atelier und das Kind liessen sich tatsächlich nicht vereinbaren. Ich habe mich von den grossformatigen Leinwänden, den Farbtuben, den Stiften und den Pinseln verabschiedet. Mein iPad ist jetzt mein Atelier. Mag sein, dass ich meine Rohskizzen noch mit Bleistift und Papier mache, aber alles andere passiert dann digital. Diese neue Arbeitsweise hat mich freier und flexibler gemacht, ich habe mein Atelier stets in der Handtasche dabei." 

Mehr Mütter für die Kunst 

Laura Herter setzt sich aktiv für die Vereinbarkeit von künstlerischer Arbeit und Mutterschaft ein. Sie akzeptiert nicht, dass Künstlerinnen aufgrund ihrer Familienplanung und -gründung auf dem Kunstmarkt zurückgestuft werden. Den noch immer vorherrschenden Glaubenssatz, dass die Familiengründung die Künstlerkarriere ausbremsen soll, möchte Laura Herter aufbrechen und widerlegen.
Auf die künstlerischen Werke jener Frauen, die sich durch ihre Mutterschaft ein weiteres Arbeits- und Erfahrungsfeld zugänglich gemacht haben, darf keinesfalls verzichtet werden. Aus eigener Erfahrung weiss sie, welch ungeahnte Schöpferkraft und Inspiration die Mutterschaft mit sich bringt - ein neues Potential, das sie für ihre künstlerische Arbeit nicht missen möchte.

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